Die Ausrichtung der Olympischen Spiele ist eine große Ehre sowohl für das Gastgeberland als auch für die Stadt, in der die Wettkämpfe der Athleten ausgetragen werden. Es ist jedoch auch ein sehr mühsames, komplexes und kostspieliges Unterfangen. Dennoch gibt es viele Beispiele dafür, wie die Austragung hochrangiger Sportwettkämpfe dazu beigetragen hat, die Stadt für Einwohner und Gäste schöner und komfortabler zu gestalten. Und die Stadt Sotschi, wo im Februar-März nächsten Jahres die Olympischen und Paralympischen Spiele stattfinden, ist keine Ausnahme.
Welche Sportanlagen wurden für die Olympischen Spiele gebaut
In der Küstenzone der Stadt ist ein riesiger Olympiapark entstanden. Dort wurden eine Reihe von Sportanlagen gebaut, darunter das Fisht-Stadion, das für 40.000 Zuschauer ausgelegt ist, ein Eispalast, der 12.000 Menschen fassen kann, Arenen für Curling, Shorttrack, Eiskunstlauf und Eisschnelllauf. Außerdem werden dort ein Sotschi-Park im Disneyland-Stil und eine Formel-1-Rennstrecke gebaut.
Etwa 40 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt wurden in der Nähe des Bergdorfes Krasnaja Poljana drei Sportorte geschaffen: Rosa Khutor, Gornaya Karusel und Laura. Es gibt Schanzen für fliegende Skifahrer, eine Rutsche mit Kunsteis für Bobfahrer und Schlitten über 1800 Meter Länge, einen Schießstand für Biathleten und vieles mehr.
Um Sportler, Trainer, Ärzte, Masseure und andere Mitglieder von Nationalmannschaften unterzubringen, wurde das Olympische Dorf gebaut, das aus mehreren Dutzend gemütlicher Flachbauten besteht. Nach dem Ende der Olympischen Spiele werden sie als Resorthotels genutzt.
Wie sich die städtische Infrastruktur verändert hat
Die Stadt selbst hat sich stark verändert. Neue Wohnquartiere, Bildungs- und medizinische Einrichtungen wurden gebaut, mehr als 250 Kilometer neue Straßen mit verkehrsgünstigen Anschlussstellen verlegt. Es wurde viel Wert darauf gelegt, all dies für Bürger mit Behinderungen zugänglich zu machen. An den Eingängen zu unterirdischen Gängen, Einkaufszentren, Wohn- und Bürogebäuden gibt es viele Rampen.
Es wurde eine Eisenbahnlinie Adler-Krasnaja Poljana verlegt, dank der es nun möglich ist, in 1 Stunde zu den Wettkampfstätten für Skifahrer, Biathleten und Schlitten zu gelangen, ohne Angst vor einem Stau zu haben. Neue Parks und Plätze sind entstanden. Und natürlich wurden eine Reihe von Hotels gebaut, um die vielen Gäste der Stadt, sowohl Russen als auch Ausländer, die kommen werden, um die Olympischen Spiele zu sehen, zu beherbergen.
