Wie Kam Es Zur Wiederbelebung Der Olympischen Spiele?

Wie Kam Es Zur Wiederbelebung Der Olympischen Spiele?
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Video: Die Geschichte der Olympischen Spiele einfach erklärt (explainity® Erklärvideo) 2024, April
Anonim

Die Olympischen Spiele, einst das wichtigste Ereignis im antiken Griechenland und dann als heidnische Spiele verboten, wurden Ende des 19. Jahrhunderts wiederbelebt. Der Initiator ihrer Wiederbelebung war die französische Persönlichkeit des öffentlichen Lebens Baron Pierre de Coubertin.

Wie kam es zur Wiederbelebung der Olympischen Spiele?
Wie kam es zur Wiederbelebung der Olympischen Spiele?

Als überzeugter Fan eines gesunden Lebensstils setzte sich de Coubertin auf jede erdenkliche Weise für den Sport ein. Dies trägt seiner Meinung nach nicht nur zur Verbesserung der Gesundheit und körperlichen Leistungsfähigkeit der Menschen bei, sondern stärkt auch den Frieden zwischen den Völkern. "Es ist besser, sich auf Sportplätzen zu messen als auf dem Schlachtfeld!" - das war eine der festen Überzeugungen des Barons.

Archäologische Ausgrabungen auf dem Territorium von Olympia, durch die die Sportanlagen der Welt zugänglich gemacht wurden und an denen antike griechische Athleten gegeneinander antraten, weckten bei den großen Massen großes Interesse an den Olympischen Spielen. Daher gewannen de Coubertins Ideen schnell immer mehr Anhänger. Die Entscheidung, die ersten Olympischen Spiele unserer Zeit abzuhalten, fiel auf einem Kongress im Juni 1893 in Paris.

Die Kongressdelegierten beschlossen, dass die Spiele 1896 stattfinden und die Ehre, sie abzuhalten, Athen, der Hauptstadt Griechenlands, anvertraut wird. Dies sollte eine tiefe symbolische Bedeutung haben, dh die wiederbelebten Olympischen Spiele kehrten dorthin zurück, wo sie einst begannen. Um alle organisatorischen Fragen zu berücksichtigen und zu lösen, wurde das IOC – das Internationale Olympische Komitee gegründet. Ihr erster Präsident war Demetrius Vikelas, ein gebürtiger Grieche, ein glühender Befürworter der Idee der Wiederbelebung der Spiele. Pierre de Coubertin wurde zum Generalsekretär des IOC gewählt.

Die ersten Olympischen Spiele unserer Zeit fanden vom 6. bis 15. April 1896 in Athen statt. Die Zeremonie der Spiele wurde vom griechischen König Georg I. eröffnet. Athleten aus 14 Ländern nahmen daran teil. Nur Männer durften in 9 Sportarten antreten (in voller Übereinstimmung mit den Regeln der antiken Olympischen Spiele).

Der Erfolg der wiederbelebten Olympischen Spiele hat alle Erwartungen übertroffen. Die Presse auf der ganzen Welt beschrieb begeistert den Fortschritt des Ringens. Das Interesse am Sport ist um ein Vielfaches gewachsen. Hochrangige griechische Beamte haben vorgeschlagen, dass die Olympischen Spiele immer nur in ihrem Land stattfinden sollen. Das IOC stimmte jedoch nicht zu und entschied, dass jede weitere Olympiade an einem neuen Ort ausgetragen werden sollte, da die Ideale des Sports und des Friedens allen Völkern gleichermaßen wichtig sind.

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