Olympische Wintersportarten: Bobsport

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Bobfahren ist eine Abfahrt auf einem kontrollierten Schlitten, der Bob genannt wird. Die Bahn für diese olympische Wintersportart ist eine Schrägrutsche mit Kunsteis.

Olympische Wintersportarten: Bobsport
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Der Bobsport entstand 1888 in der Schweiz dank der Fantasie von Wilson Smith, der zwei Schlitten verband. So reiste er von St. Moritz nach Celerina. Dieses ungewöhnliche Fortbewegungsmittel weckte das Interesse, und Ende des 19. Jahrhunderts wurden offizielle Regeln für Wettkämpfe in einer neuen Sportart festgelegt - dem Bobfahren. Die erste professionelle Schlittencrew bestand aus fünf Personen. Das Team bestand aus drei Männern und zwei Frauen. In einer Reihe von europäischen Ländern fanden weitere Wettbewerbe statt, bis der Bobsport so populär wurde, dass auf ihm Meisterschaften ausgetragen wurden.

Der Bobsport wurde 1924 in das Programm der Olympischen Winterspiele aufgenommen. Zum ersten Mal wurde in Chamonix ein Wettbewerb in dieser Sportart mit Viererbobs ausgetragen. Später erschienen zweisitzige Schlitten. Sie bestehen aus einem Hauptkörper, Sitzen, einem Rahmen sowie einer Vorder- und Hinterachse. Um den Bob zu steuern, werden Ringe an das Lenkgetriebe gebunden.

Männliche Athleten nehmen an Rennen auf Zwei- und Viersitzer-Bobs teil, Frauen nur auf Zweisitzer-Schlitten.

Bobfahren erfordert spezielle Ausrüstung. Es umfasst Helme aus Hightech-Kunststoffen und synthetische Stiefel mit Nieten an den Sohlen.

Der Bob-Wettbewerb dauert zwei Tage, an denen die Athleten jeweils zweimal die Bahn passieren. Das Team, das die Strecke in der Summe aller vier Durchgänge in kürzerer Zeit zurückgelegt hat, wird Sieger.

Bei der Abfahrt erreichen die Schlitten Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h. Beans werden technisch ständig verbessert. Bei ihrer Gestaltung werden die neuesten Entwicklungen des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts berücksichtigt.

Die Länge der Bobbahn variiert ebenso wie der Höhenunterschied am Start und Ziel. Es gibt auch keine spezielle Anforderung an die Anzahl der Windungen oder Biegungen.

1923 wurde der Internationale Bob- und Rodelverband gegründet, der mehr als 50 nationale Verbände vereinte.

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