Bei der Auswahl der Langlaufski müssen mehrere Parameter berücksichtigt werden, insbesondere der geplante Fahrstil und das Trainingsniveau des Skifahrers sowie seine Größe und sein Gewicht. Außerdem sollten Sie auf den Ruf des Geräteherstellers achten, um sich gegen minderwertige Käufe abzusichern.
Anleitung
Schritt 1
Ski für das Skifahren im traditionellen klassischen Stil sind 15-20 cm länger als die sogenannten Skating-Ski, ihre Spitze ist schmaler und schärfer. Das Beherrschen dieser Technik erfordert praktisch kein spezielles Training, daher ist dieser Stil für Anfänger vorzuziehen. Skating-Ski sind kürzer und härter als klassische Ski, ihre Zehen sind abgerundeter und stumpfer. Der Vorteil dieser Fahrweise besteht darin, dass der trainierte Skifahrer eine gute Geschwindigkeit entwickeln kann. Gleichzeitig ist die Skatingstrecke recht schwer zu meistern und erfordert eine qualitativ hochwertige, relativ breite Bahn.
Schritt 2
Wenn Sie sich noch nicht für den Stil entschieden haben oder planen, sowohl auf als auch abseits der Piste zu fahren, lohnt es sich, die sogenannten Universalski zu kaufen, die die Qualitäten von Skating- und Klassikski vereinen. Für Waldspaziergänge eignen sich am besten Wander- oder Wanderski, die etwas breiter und schwerer sind, zudem haben sie oft Einkerbungen. In dieser Situation sind sie bequemer, da sie das "Rutschen" des Beins ausschließen, jedoch ist es unmöglich, auf solchen Skiern eine hohe Geschwindigkeit zu entwickeln.
Schritt 3
Um die Skilänge für das Skating richtig zu wählen, verwenden Sie die Formel: Ihre Körpergröße beträgt + 10-15 cm, während die Stöcke etwas höher als die Schultern sein sollten. Die Größe für den „Klassiker“wird wie folgt gewählt: Zur Körpergröße des Skifahrers werden 25-30 cm addiert und die Stöcke sollen an den Achseln anliegen.
Schritt 4
Der nächste Parameter ist die Steifigkeit der Ski. Es wird je nach Gewicht des Skifahrers, den Wetterbedingungen, unter denen er fahren möchte, und dem Fahrstil ausgewählt. Ski zum Skating sollten steifer sein als klassische Ski, damit beim Abstoßen mit dem Fuß ein kleiner Spalt zwischen Ski und Schnee entsteht, sonst kann man nicht richtig beschleunigen. Für das Skifahren auf trockenem Schnee sind Skier mit geringerer Steifigkeit erforderlich als bei Nässe bei Minusgraden. Außerdem sollte dieser Wert umso höher sein, je höher Ihr Gewicht ist.
Schritt 5
Um Ski mit geeigneter Steifigkeit auszuwählen, empfehlen Experten beim Kauf Folgendes: Stellen Sie sie auf den Boden und stellen Sie sich mit beiden Füßen auf sie, wo die Stiefel sein werden. Wenn Sie skaten möchten, sollte an diesen Stellen ein Blatt dickes Papier frei unter den Skiern hindurchgehen. Allerdings lohnt es sich auch nicht, Ski mit maximaler Steifigkeit zu wählen. Sie sind eher für Profis gedacht und werden beim Schieben stark federn und rutschen, was die Fahrt erheblich erschwert. Wenn es nicht zu Ihrer Aufgabe gehört, neue Weltrekorde aufzustellen, dann ist es sinnvoll, Ski mit mittlerer oder niedriger Steifigkeit zu wählen.
Schritt 6
Was die Preise angeht, sind Freizeitski etwas teurer als Touristenski, und die teuersten von ihnen sind die für Profis, die mit "RCS", "RC", "Racing" oder "PRO" gekennzeichnet sind. Führend in der Produktion von Touristenski sind Madshus (Norwegen), Rossignol (Frankreich) und Fischer (Deutschland). Geübten Skifahrern wird zusätzlich zu den genannten empfohlen, auf die Ausrüstung von Atomic (Österreich) und Rottefella (Norwegen) zu achten, letzteres ist der Weltmarktführer im Bereich Bindungen.
Schritt 7
Im Allgemeinen sind die Produkte von Atomis, Rossignol, Madshus, Fischer und der französischen Firma Salomon in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis am akzeptabelsten. Die Preise für Touristenski dieser Marken schwanken im Durchschnitt im Bereich von 3600-7300 r, das Fitnessmodell - im Bereich von 5000-9000 r, und Skating- und klassische Modelle kosten ungefähr das gleiche. Die Preise für professionelle Langlaufski können deutlich höher sein. Mit diesen Modellen erreichen Sie die maximale Geschwindigkeit, aber für den Freizeitskilauf, zum Beispiel beim Sonntagsspaziergang mit der Familie, macht der Kauf einer solchen Ausrüstung einfach keinen Sinn.