Olympische Sommerspiele 1984 In Los Angeles

Olympische Sommerspiele 1984 In Los Angeles
Olympische Sommerspiele 1984 In Los Angeles

Video: Olympische Sommerspiele 1984 In Los Angeles

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Video: Documentary: 16 DAYS OF GLORY | Los Angeles 1984 Olympic Games 2024, April
Anonim

Die Olympischen Sommerspiele 1984 haben sich zu einem der am besten organisierten Sportereignisse der Welt entwickelt. Das Wettbewerbsniveau wurde jedoch durch das Fehlen von Athleten aus vielen Ländern, die die Olympischen Spiele boykottierten, darunter die UdSSR und die DDR, negativ beeinflusst.

Olympische Sommerspiele 1984 in Los Angeles
Olympische Sommerspiele 1984 in Los Angeles

Bewertungen für die Olympischen Spiele 1984 sind höchst umstritten. Einerseits wurde die Veranstaltung gut bekannt gemacht und der Organisationsgrad sowohl der Zeremonien als auch der Wettbewerbe war ungewöhnlich hoch. Andererseits wurden die Spiele 1984, entgegen der eigentlichen olympischen Idee, immer wieder als zu kommerziell bezeichnet, da die Organisatoren alles taten, um dadurch möglichst viel Geld zu bekommen und nicht nur ihre Ausgaben zu decken, sondern auch zu verdienen eine zusätzliche riesige Menge. Darüber hinaus hat das Fehlen von 125 der stärksten Weltklasse-Athleten, die die Olympischen Spiele in Los Angeles boykottierten, das Niveau einiger Wettbewerbe dramatisch von Profi- auf fast Amateurniveau reduziert.

Insgesamt nahmen 6829 Athleten aus 140 Ländern an den Olympischen Spielen teil. Sie traten in 23 Sportarten an, darunter Leichtathletik, Rudern, griechisch-römisches Ringen, Schwimmen, Männer- und Frauenturnen, Synchronschwimmen, Tauchen, Feldhockey, Wasserball, Radfahren, Tennis und Schießen. 1984 wurden erstmals Wettkämpfe in Rhythmischer Sportgymnastik und Synchronschwimmen im Rahmen der Olympischen Spiele ausgetragen. Erstmals wurden dann die Schießwettbewerbe in Männer und Frauen aufgeteilt.

Aufgrund des Fehlens starker Athleten aus vielen Ländern wurde Amerika bei den Olympischen Spielen 1984 zum absoluten Spitzenreiter. Athleten aus den USA konnten 83 Gold-, 61 Silber- und 30 Bronzemedaillen gewinnen. Rumänien belegte mit 20 Gold-, 16 Silber- und 30 Bronzemedaillen den zweiten Platz. Den dritten Platz belegten Athleten aus Deutschland mit 17 Gold-, 19 Silber- und 23 Bronzemedaillen.

Obwohl das sportliche Gesamtniveau der Olympischen Spiele nicht hoch war, konnten sich einige vielversprechende Athleten darin beweisen. Die Rede ist von Jesse Owens, der 1984 seine erste Goldmedaille erhielt, Edwin Moses, Elizabeth Lipa, Greg Luganis, Lee Ning usw. Besonders hervorzuheben ist, dass mit den Olympischen Spielen 1984 die fulminante Karriere von Athleten aus China begann, die die Spiele lange Zeit boykottierten.

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