Wie Waren Die Olympischen Spiele 1912 In Stockholm?

Wie Waren Die Olympischen Spiele 1912 In Stockholm?
Wie Waren Die Olympischen Spiele 1912 In Stockholm?

Video: Wie Waren Die Olympischen Spiele 1912 In Stockholm?

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Video: Olimpic Games in Stockholm 1912 2024, April
Anonim

Die Olympischen Spiele in Stockholm (Schweden), die fünften in Folge, fanden vom 5. Mai bis 27. Juli 1912 statt. Sie wurden von 2407 Athleten, darunter 48 Frauen, aus 28 Ländern besucht. Auf dem Programm standen 14 Sport- und 5 Kunstwettbewerbe, 102 Preissätze wurden verlost.

Wie waren die Olympischen Spiele 1912 in Stockholm?
Wie waren die Olympischen Spiele 1912 in Stockholm?

So gründlich wurden noch nie andere Olympische Spiele organisiert - sie haben ein wunderschönes Stadion gebaut, das Wettkampfprogramm detailliert ausgearbeitet. Buchstäblich die ganze Stadt sah den Olympischen Spielen zu, überall herrschte eine festliche Atmosphäre. Schließlich sah Pierre de Coubertin die Verwirklichung seiner Hauptideen.

Die Dichte der Ergebnisse der Teilnehmer sowie die Fülle der Rekorde zeigten, dass die Rivalität der Athleten bei den Olympischen Spielen ein Niveau erreicht hat, bei dem es notwendig ist, in jeder Sportart hart zu trainieren, um zu gewinnen.

Die Entsendung einer großen russischen Nationalmannschaft (178 Personen) unter diesen Bedingungen führte zu einem äußerst erfolglosen Auftritt unserer Mannschaft. Die Zeitungen nannten ihn sogar "Sports Tsushima". Das Team in der inoffiziellen Wertung belegte nur den 16. Platz, und das alles, weil es hastig besetzt war.

Das US-Team hatte die meisten Goldmedaillen – nur 63 Medaillen, davon 25 Gold und 19 Silber und Bronze. In Bezug auf die Gesamtzahl der Medaillen (65 Stück) wurden die Vereinigten Staaten jedoch von Schweden (24 + 24 + 17) überholt, und den dritten Platz belegten Athleten aus Großbritannien - 41 Medaillen (10 + 15 + 16.).).

Bemerkenswert ist, dass Finnland, das damals zu Russland gehörte, ein eigenständiges Team präsentierte und schließlich mit 26 Medaillen (9 + 8 + 9) den ehrenvollen 4. Platz belegte. Russland hatte nur 4 Medaillen (2 "Silber" und 2 "Bronze"). Es gab jedoch eine weitere Medaille - eine goldene. Es wurde nach dem Wettkampf an den Reiter Karol Rummel übergeben. Hindernisse überwindend, kam der Athlet mit letzterem nicht zurecht. Dabei stürzte sein Pferd auf Rummel. Trotzdem kletterte der Athlet mit einer willensstarken Anstrengung auf das Pferd und erreichte die Ziellinie, wobei er sich ständig die Brust mit der Hand hielt. Nach dem Ziel verlor er das Bewusstsein und wurde mit einem Bruch von 5 Hüften in ein Stockholmer Krankenhaus gebracht.

Diesem Drama folgte König Gustav V. von Schweden, auch Schirmherr der Spiele. Er ließ persönlich eine weitere Medaille gießen und Rummel direkt auf der Krankenstation überreichen.

Auch bei den Spielen der V. Olympiade wurde erstmals ein Kunstwettbewerb organisiert. Und das erste „Gold“im Rahmen des Kulturprogramms der Spiele wurde dem Gedicht „Ode an den Sport“verliehen. Ihre Autoren waren der Deutsche M. Eshbach und der Franzose G. Hohrod, obwohl sich später herausstellte, dass "Ode to Sport" von Pierre de Coubertin geschrieben wurde, und diese Namen waren nur Pseudonyme. Coubertin wollte also angesichts der wachsenden Bedrohung durch Feindseligkeiten das deutsche und das französische Volk näher zusammenbringen.

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