Snowboarden gehört zu den olympischen Sportarten, deren Idee Highspeed- oder virtuose Abfahrten von schneebedeckten Bergen auf einem speziellen Board mit Beinbindung sind. Snowboarden als Skidisziplin begann Ende der 1960er Jahre und entwickelte sich um die Jahrtausendwende zu einer der beliebtesten Wintersportarten. In dieser Zeit tauchten immer häufiger Snowboarder auf den Kinoleinwänden auf.
Der vielleicht bekannteste und aufregendste Film über diesen Sport heißt "Extreme", er wurde 2002 gedreht. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen professionelle Snowboarder, die in die verschneiten Weiten Jugoslawiens kamen, um einen Werbespot zu drehen, und dabei unter die Waffe serbischer Terroristen geraten. Ein Jahr zuvor wurde ein weiterer Abenteuerfilm mit dem romantischen Titel „Avalanche Valley“gedreht. Er erzählt die Geschichte eines ehemaligen Olympiateilnehmers, der beschließt, eine Extremsport-Meisterschaft auszurichten. Doch kurz vor Wettkampfbeginn musste er wegen Lawinengefahr fast alle Strecken sperren. Auch die Todesdrohung hält die Gruppe der jungen Snowboarder nicht auf. Der Veranstalter der Meisterschaft steht vor der Aufgabe, sie zu retten: Der 2007 erschienene norwegische Film "Switch" entfaltet für das Publikum ein verschneites Drama um Newcomer und gestandene Sportler, die Wettkämpfe organisieren, um einen persönlichen Rekord aufzustellen. Für Jungen geht es nicht um Pokale, sondern um Liebe, Ehre und Ansehen. Auch für Fans von Winterextremen können wir zwei Filme mit unprätentiösen Titeln "Snowboarder" (2003, Frankreich, Schweiz) und "Snowboarders" (2004, Tschechien) empfehlen. Der erste von ihnen ist eine Krimi-Abenteuer-Geschichte, die erzählt, wie ein gewöhnlicher Verkäufer beschloss, Snowboarder zu werden, aber auf dem Weg zu einem Traum den Weg seines Idols kreuzte - eines Champion unter den Profis. Der zweite Film wurde im Comedy-Genre gedreht. Es erzählt die Geschichte zweier junger Extremsportler, die in ein Skigebiet kamen, aber aufgrund der Aufsicht ihrer Schwester und Alltagsproblemen nicht nur die Piste fahren, sondern auch mit den Mädels flirten können. Für Familienanschauungen eignet sich der amerikanische Film Johnny Tsunami, der 1999 veröffentlicht wurde, ein Jahr nachdem Snowboarden zur olympischen Sportart wurde. Der Protagonist des Films ist gar kein Snowboarder, sondern ein junger Surfer, der sein ganzes Leben auf Hawaii verbracht hat und die Wellen beherrscht. Aufgrund unvorhergesehener Umstände ziehen Johnny und seine Familie auf die verschneiten Pisten, wo er sich zum Snowboarder "umschulen" muss.
