Wo Die Olympischen Winterspiele 1964 Stattfanden

Wo Die Olympischen Winterspiele 1964 Stattfanden
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Video: Wo Die Olympischen Winterspiele 1964 Stattfanden

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Anonim

Die Olympischen Winterspiele sind eines der spektakulärsten Sportereignisse, und um das Recht, sie auszurichten, wird immer ernsthaft gekämpft. Manchmal wird der Gewinner durch ein paar Stimmen bestimmt. Österreichs Innsbruck, die Hauptstadt der Winterspiele 1964, schlug seine Konkurrenten jedoch mit einem klaren Vorsprung.

Wo die Olympischen Winterspiele 1964 stattfanden
Wo die Olympischen Winterspiele 1964 stattfanden

Vom 29. Januar bis 9. Februar 1964 fanden im österreichischen Innsbruck die IX. Olympischen Winterspiele statt. Die Entscheidung, die Olympischen Spiele in Österreich abzuhalten, fiel auf der 55. Sitzung des Internationalen Olympischen Komitees am 26. Mai 1959 in München.

Vertreter des Österreichischen Olympischen Komitees kündigten in ihrer Korrespondenz mit der IOC-Führung von August 1950 bis April 1951 ihren Wunsch an, die Winterspiele in Innsbruck abzuhalten. Österreichs Absicht, die Olympischen Winterspiele auszurichten, wurde sehr wohlwollend aufgenommen, Delegierte des Internationalen Olympischen Komitees besuchten im Mai 1951 die Städte Badgastein und Innsbruck während der 45. Sitzung des IOC in Wien. Ziel des Besuchs war es, die Möglichkeiten dieser Städte als Gastgeber der Winterspiele zu bewerten.

Die Ergebnisse des Besuchs waren für die Delegierten des Komitees durchaus zufriedenstellend, und 1952 beantragten die Vertreter Innsbrucks, ihre Stadt als Hauptstadt einer der zukünftigen Olympischen Winterspiele zu betrachten. Anfang 1954 bestätigten österreichische Regierungskreise ihre Bereitschaft, Olympia zu unterstützen und zu finanzieren, was zweifellos den Anstieg des Ratings Innsbrucks beeinflusste.

Am 26. Mai 1959 fand in München die 55. Sitzung des IOC statt, bei der der Austragungsort der IX. Olympischen Winterspiele 1964 gewählt werden sollte. Innsbrucks Rivalen waren der Kanadier Calgary und der Finne Lahti. Als Ergebnis der Abstimmung gewann Innsbruck mit 49 zu 9 Stimmen für Calgary einen Erdrutschsieg. Lahti erhielt überhaupt keine einzige Stimme.

Die Österreicher hielten alle Versprechen, Innsbruck bereitete sich hervorragend auf Olympia vor. Alte Sportanlagen wurden rekonstruiert, neue geschaffen. Auch das ungewöhnlich warme Wetter konnte die Durchführung der Spiele nicht stören, mit Hilfe des Militärs wurde die Schneelieferung auf die Wettkampfbahnen organisiert. Insgesamt mussten mehr als 15 Tausend Kubikmeter transportiert werden.

An dem Wettbewerb nahm eine Rekordzahl von Athleten teil - 1.111 Olympioniken aus 36 Ländern. Im Gesamtteamwettbewerb belegte das Team der UdSSR mit 11 Gold-, 8 Silber- und 6 Bronzemedaillen souverän den ersten Platz. Die Gastgeber der Olympiade konnten den dritten Platz belegen, das österreichische Team erhielt 4 Gold-, 5 Silber- und 3 Bronzemedaillen. Der dritte Platz ging an die Norweger - 3 Gold-, 6 Silber- und 6 Bronzemedaillen.

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