Nordic Walking: Regeln Und Vorteile

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Nordic Walking: Regeln Und Vorteile
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Video: Nordic Walking: Regeln Und Vorteile

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Video: Nordic Walking das bessere Laufen 2024, April
Anonim

Unter den vielen Amateursportarten zeichnet sich Nordic Walking durch seine Ursprünglichkeit aus. Die Essenz eines solchen Gehens besteht darin, mit speziellen Stöcken zu wandern, die wie Skistöcke aussehen. Diese relativ neue Sportart wurde schnell populär und ist weit verbreitet unter denen, die einen gesunden Lebensstil führen möchten.

Nordic Walking: Regeln und Vorteile
Nordic Walking: Regeln und Vorteile

Nordic Walking in der europäischen Kultur

Skandinavisches Walking, auch Nordic Walking oder Finnisch Walking genannt, ist als eigenständiger Amateursport vor 15 Jahren offiziell erschienen. Die Idee, Gehüberquerungen mit Unterstützung auf Stöcken zu kombinieren, kam finnischen Skifahrern in den Sinn, die sich bei der Fortbewegung mit traditioneller Skiausrüstung fortbewegten.

Es stellte sich heraus, dass das Sommertraining, das das Skifahren simuliert, die Ergebnisse der Athleten bei Winterwettkämpfen signifikant erhöht.

Die Initiative von Profisportlern wurde schnell von Freizeit-Walking-Enthusiasten aufgegriffen. Skandinavisches oder Nordic Walking verbreitete sich schnell in ganz Skandinavien und Europa. Besonders beliebt wurde diese angewandte Sportart in Deutschland, wo spezielle Wege für solches Gehen entstanden.

Heute ist der Name "Nordic Walking" patentiert, universelle Handbücher für diese Bewegungsart wurden entwickelt. Die Verbesserung von Skistöcken, die nun angenehm in der Hand liegen, die Entwicklung spezieller Simulatoren und andere Erfindungen haben der Entwicklung des Gehens mit Stöcken neue Impulse gegeben. Überall werden Sektionen und Clubs von Fans dieses Sports organisiert.

Die Vorteile von Nordic Walking

Studien deutscher Wissenschaftler haben das hohe gesundheitliche Potenzial des skandinavischen Gehens aufgezeigt. Beim Gehen mit Stöckenunterstützung werden die Muskeln der Arme, des Schultergürtels und des oberen Rückens perfekt trainiert, während beim normalen Gehen oder Laufen diese Muskelgruppen fast nicht betroffen sind. Auf Stöcke gestützt, entlastet der Athlet die Beine, Hüft- und Kniegelenke. So können wir Nordic Walking auch Menschen empfehlen, die an Erkrankungen der Gelenke und des Bewegungsapparates leiden.

Beim Pole Walking werden fast alle großen Muskelgruppen beansprucht, die genauso viele Kalorien verbrennen wie beispielsweise Boxen oder das Training an Maschinen. Deshalb empfiehlt sich Nordic Walking für alle, die zu Übergewicht neigen und schnell abnehmen wollen.

Regelmäßiges Training fördert die Bewegungskoordination und den Gleichgewichtssinn und verbessert die Körperhaltung deutlich. Anders als beim Skifahren im Schnee muss man hier nicht oft stürzen. Nordic Walking bringt Komfort in Ihr Gehtraining, auch wenn Sie bergauf klettern. Diese Wanderung ist vielseitig und für Menschen jeden Alters und Fitnesslevels geeignet.

Kontraindikationen für diese Art von körperlicher Aktivität können nur akute Infektionskrankheiten oder eine Verschlimmerung chronischer Beschwerden sein.

Skandinavische Gehtechnik

Nordic Walking hat seine eigenen Regeln und Techniken. Von außen ist es dem traditionellen Gehen sehr ähnlich. Arme, Beine und Körper bewegen sich synchron und frei. Während der Bewegung wird empfohlen, den Fuß auf die Ferse zu stellen und dann das Körpergewicht auf die Zehen zu verlagern. Bewegungen sollten glatt sein, Sie sollten Ihre Gliedmaßen nicht zucken und mit Stöcken zucken.

Vor Beginn der Bewegung wird einer der Arme am Ellbogen leicht angewinkelt und leicht nach vorne gezogen. In diesem Fall sollte der Stock in einem gewissen Winkel zum Boden stehen. Die am Ellbogen angewinkelte zweite Hand sollte auf Höhe des Hüftgelenks gehalten werden und den Stock nach hinten lenken. Wenn Sie in einer Gruppe unterrichten, treffen Sie Vorkehrungen und halten Sie Abstand, damit der spitze Stock andere Athleten nicht verletzt.

Es ist wichtig, das richtige Schritttempo zu wählen. Das Gehen mit Stöcken sollte intensiver sein als das normale Gehen. Die Schrittweite wird durch den Bewegungsumfang bestimmt. Achten Sie darauf, dass die Belastung des Bewegungsapparates und der oberen Wirbelsäule nicht zu hoch ist. Sobald Sie bemerken, dass Sie zu ersticken beginnen, hören Sie auf und machen Sie eine Pause. Nach einer Pause kann die Bewegung langsamer fortgesetzt werden.

Für die Technik der Schritte gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es ist ratsam, zwischen schnellem und langsamem Gehen, flachen und breiten Schritten abzuwechseln. Trainieren Sie den Körper, in einem gepulsten Modus zu arbeiten, indem Sie unterschiedliche Intensitäten der Belastung abwechseln. Versuchen Sie beim Gehen, Ihren Fuß fest auf den Boden zu stellen, aber nicht zu schlagen. Die Gehtechnik wird maßgeblich von der Höhenlage der Stöcke bestimmt. Wenn sie zu lang sind, müssen sie möglicherweise gekürzt werden. Das richtig ausgewählte Inventar und die richtige Ausrüstung machen Ihre Wandertour nicht nur nützlich, sondern auch bequem.

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