Was haben die "indischen" Filme mit der Beteiligung von Goiko Mitich und die russische Filmkreation "The Geographer Drank the Globe" gemeinsam? Im Grunde nichts als ein Detail. Sowohl auf den Bändern des DEFA-Studios als auch im Drama von Alexander Veledinsky unter Beteiligung von Konstantin Khabensky bewegen sich Gruppen von Menschen - schneidige Inder und gewöhnliche russische Schulkinder - entlang eines turbulenten Flusses mit Felsbrocken und Stromschnellen. Manche sitzen im Kanu, andere auf einem Floß. Dieser Vorgang wird Rafting genannt.
Ob Floß oder Boot
Im Gegensatz zu seinen indischen und anderen Vorfahren sieht das moderne Floß (aus dem Englischen übersetzt bedeutet "Floß") eher aus wie ein großes Schlauchboot oder sogar eine synthetische Matratze. Und es ist in der Lage, lange Strecken und ziemlich gefährliche Hindernisse auf dem Wasser verlustfrei zu überwinden. Vier bis zwei Dutzend Personen können darauf mit ausreichendem Komfort und Sicherheit selbst auf dem unruhigsten Fluss segeln.
Je nach Anzahl der Schichten werden Flöße in ein- und zweischichtig unterteilt. Der Vorteil der ersteren, leichter und kompakter, ist die einfache Vorbereitung für das Rafting. Als Hauptvorteil wird die höhere Zuverlässigkeit und Stabilität auf dem Wasser angesehen.
Antikes Rafting
Modernes Rafting ist einem klassischen Holzfloß nicht sehr ähnlich, aber das Rafting selbst ist der Menschheit seit jeher bekannt. Und dieselben schneidigen "deutschen" Indianer, die im Kino tapfer mit den weißen Eroberern kämpften, waren wohl nicht die Pioniere des Raftings, sondern übernahmen von den ehemaligen Einwohnern von lokalen Stauseen.
Archäologische Ausgrabungen bestätigen ähnliche Annahmen. Kanuboote, die selbst auf den schrecklichsten Stromschnellen eine gute Figur machen, sind ihrer Meinung nach den Menschen schon lange bekannt und wurden gerade zur Überwindung natürlicher Wasserhindernisse eingesetzt. Rafting wurde zum Rafting nicht nur für Krieger, sondern auch für Expeditionen von Goldgräbern und Jägern, aber auch zum Bewegen sperriger Gegenstände für industrielle Zwecke verwendet. Zum Beispiel Holz.
Übrigens, manchmal wird etwas Unvorstellbares Rafting genannt. Wenn sich nur etwas, das einem Floß ähnelt, auf dem Wasser bewegen und zumindest ein Hindernis verlustfrei überwinden könnte.
Sportrafting
Mit der Entwicklung von Flüssen durch den Menschen und verschiedenen Möglichkeiten, sie zu überwinden, begann sich Rafting neben dem Ruderslalom zu einer wirklich extremen Wassersportart zu entwickeln. Er ist in der Lage, ein wahres Meer an Adrenalin und Energie in das Blut der Teilnehmer zu werfen.
In Sportdokumenten wird eine solche Bewegung von Menschen in Helmen und Schwimmwesten auf Flößen oder besser gesagt Flößen als wissenschaftlicher Satz bezeichnet: "Team-Rafting auf Bergflüssen für eine Weile mit der obligatorischen Überwindung natürlicher und künstlicher Wasserhindernisse." Die Crew eines solchen Floßes ist in der Tat ein professionelles Team. Und sein Kapitän fungiert auch als Trainer, der nicht nur für das Ergebnis, sondern auch für die Sicherheit der Mitspieler und des Floßes verantwortlich ist.
Rafting-Sportveranstaltungen bestehen aus vier verschiedenen Arten: Sprint (oder Qualifikation), für die ein Team bis zu 100 Punkte erhalten kann; Parallelsprint (200 Punkte); Slalom (300); und schließlich das sogenannte lange Rennen (400). Das Team mit der maximalen Punktzahl wird Sieger des Turniers.
Touristen-Rafting
Aufblasbar und bequem sowohl für den Transport als auch zum Tragen, ist die synthetische "Floßboot-Matratze" bei Extremtouristen, die Risiko und Aufregung lieben, sehr beliebt. Besonders gefragt ist er im zeitigen Frühjahr, wenn Schneelawinen von den Bergen niedergehen und stürmisches oder sogenanntes Wildwasser mit reichlich Schaum und Eisfontänen über Flussbetten rauscht.
Als Haupthindernisse für Flöße gelten einzelne Steine, gefährliche Stromschnellen (Gebiete mit großem Wasserspiegelabfall) und nicht weniger gefährlich und drohen die Fässer umzukippen (Gebiete mit Rückströmung, die an der Stelle auftritt, an der das Wasser fällt)). Die Stromschnellen, die Rafter überqueren, sind in sechs Kategorien unterteilt. Amateur- und Anfängersportler messen sich in der Regel auf den Stromschnellen der dritten oder vierten Kategorie. Profis - fünfter oder sechster.
Die maximale Aufgabe für viele Touristen, insbesondere für Anfänger, ist eine Art Schwimmen im eisigen Wasser eines wild chaotischen Baches. Aber für erfahrenere Sparren ist die gleiche Aufgabe anders - diesen schrecklichen Strom zu besiegen, damit fertig zu werden, das "weiße Wasser" zu unterwerfen und zu überleben …
