Warum Ein Niedriger Start Beim Sprinten Effektiver Ist Als Ein Hoher Start

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Warum Ein Niedriger Start Beim Sprinten Effektiver Ist Als Ein Hoher Start
Warum Ein Niedriger Start Beim Sprinten Effektiver Ist Als Ein Hoher Start

Video: Warum Ein Niedriger Start Beim Sprinten Effektiver Ist Als Ein Hoher Start

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Video: ERSTER SCHRITT | Schneller und effizienter Starten | Leichtathletik Laufschule Sprint | Tiefstart 2024, März
Anonim

Der Kurzstreckenlauf unterscheidet sich dadurch, dass Sie in kurzer Zeit maximale Geschwindigkeit entwickeln müssen. Hier zählt jeder Bruchteil einer Sekunde, denn jede Verzögerung verringert die Gewinnchancen. Um von Anfang an ein hohes Bewegungstempo zu gewährleisten, verwenden Sprinter einen sogenannten Tiefstart.

Warum ein niedriger Start beim Sprinten effektiver ist als ein hoher Start
Warum ein niedriger Start beim Sprinten effektiver ist als ein hoher Start

Was bestimmt die Effektivität eines Tiefstarts beim Sprinten?

Der Sprintstart legt den Grundstein, um kurze Distanzen möglichst effizient zu laufen. Der Athlet beschleunigt von den ersten Schritten an. In der Anfangsphase des Laufens ist es wichtig, sich einen Geschwindigkeitsvorteil zu verschaffen.

Erfahrene Sprinter verbringen viel Zeit damit, die Anfangsphase des Laufs zu üben und eine schnelle Abfahrt von der Startlinie zu erreichen.

Zu Beginn der Leichtathletik war ein Hochstart weit verbreitet, bei dem der Körper des Sportlers fast senkrecht steht. Manchmal wurden verschiedene Tricks verwendet, um die anfängliche Laufgeschwindigkeit zu erhöhen. Läufer versuchten sich beispielsweise an Stöcken zu stützen oder kleine Steine aufzuheben. Schon in der Antike benutzten Sportler Steinplatten, um am Start anzuhalten.

Der Tiefstart gelangte erst Ende des 19. Jahrhunderts in die Praxis des Sprints. Heute gilt diese Technik als Standard, da ihre Vorteile offensichtlich sind. Diese Art des Starts ermöglicht es, sofort mit einem schnellen Lauf zu beginnen und auf einem kurzen Abschnitt die maximal mögliche Geschwindigkeit zu entwickeln.

Die Effektivität eines Tiefstarts wird dadurch bestimmt, dass im Moment des Abstiegs von der Startlinie der Schwerpunkt des Läufers bereits weit vor dem Drehpunkt liegt. Die richtige Positionierung der Beine ist von besonderer Bedeutung. Im spitzen Winkel zur Strecke sorgen die Beine des Sprinters für maximale Abstoßungskräfte, die bei hohem Antritt nicht bei aller Begierde erreicht werden können.

Low-Start-Technik

Bei der Verwendung eines Tiefstarts werden sogenannte Startblöcke verwendet, die in unterschiedlichen Abständen von der Startlinie installiert werden. Die Polsterauflagen sind so positioniert, dass sie in einem bestimmten Winkel relativ zur Oberfläche des Laufbandes geneigt sind.

Gut sitzende Polster dehnen Ihre Wadenmuskulatur optimal für eine erhöhte Startgeschwindigkeit und Abhebekraft.

Nachdem der Sprinter das Signal zur Startvorbereitung erhalten hat, stellt er seine Füße auf die Blöcke, während er sich auf seinen Händen ausruht. In diesem Fall wird das Joggingbein auf den weiter von der Startlinie entfernten Block und das Schwungbein auf den nahegelegenen platziert. Danach kniet der Läufer auf das Knie des dahinter stehenden Beins und legt seine Hände entlang der Startlinie, wobei die Daumen nach innen gelegt werden. Optimal, wenn die Hände schulterbreit auseinander liegen. Der Körper wird vor dem Start aufgerichtet, der Kopf leicht nach unten geneigt.

Er hört das Kommando „Achtung!“, streckt der Sprinter die Beine leicht, hebt sein Becken und ruht seine Füße auf den Stützpolstern der Polster, während er die Beinmuskulatur anspannt. Der Athlet hält den Oberkörper gerade, der Blick ist nach unten gerichtet. Zum Zeitpunkt des Startschusses stößt der Läufer aktiv mit beiden Beinen ab, reißt seine Arme aus der Bahn und bringt den Körper scharf nach vorne, wobei er sich mit den Bewegungen der angewinkelten Arme bedient. Es ist diese Technik, die es Ihnen ermöglicht, mit maximaler Geschwindigkeit zu starten.

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