Meditation hilft, mit Stress umzugehen und Antworten auf wichtige Fragen zu finden. Es trägt zur Entwicklung des Geistes und zur Harmonie von Seele und Körper bei. Meditation breitete sich im Osten aus und fand Eingang in die tägliche Praxis von Yogis und buddhistischen Mönchen. Nicht alle Meditationsarten können alleine durchgeführt werden. Es ist ratsam, mit einfachen Meditationen zu beginnen, um den Gedankenfluss und die Konzentration auf den Atem zu stoppen. Bevor Sie mit der Meditation beginnen, müssen Sie sich mit den Grundregeln vertraut machen.
Anleitung
Schritt 1
Die beste Zeit zum Meditieren ist am frühen Morgen oder am späten Abend. Zu diesem Zeitpunkt ist es für eine Person einfacher, sich zu entspannen und den alltäglichen Problemen zu entfliehen. Indische Yogis meditieren am liebsten von vier bis sechs Uhr morgens auf nüchternen Magen. Unmittelbar nach dem Essen können Sie es nicht tun. Warten Sie je nach Dichte der Nahrung, die Sie essen, 1 bis 2 Stunden, bevor Sie mit der Meditation beginnen. Wenn Sie sich entschieden haben, regelmäßig zu praktizieren, planen Sie Ihre Meditationen gleichzeitig. Dadurch werden Körper und Geist diszipliniert. Ihre Praxis wird erfolgreicher.
Schritt 2
Wählen Sie für Ihre Praxis einen ruhigen, geräumigen und warmen Ort, frei von Zugluft und übermäßiger Hitze. Legen Sie eine weiche Matte unter Ihre Füße. Meditationskleidung sollte locker sitzen, vorzugsweise aus natürlichen Stoffen.
Schritt 3
Nehmen Sie eine bequeme Meditationshaltung ein, die es Ihnen ermöglicht, Ihren Körper zu entspannen, während Sie Ihren Geist in Schach halten. Halten Sie Ihren Rücken und Kopf immer gerade, lehnen Sie sich nicht zurück. Eine bequeme Position für die Meditation ist das Liegen auf dem Rücken in der Shavasana-Pose. Die Füße sind schulterbreit auseinander und die Arme liegen nah am Körper, Handflächen nach oben. In dieser Position können Sie unwillkürlich einschlafen, also gehen Sie in diese Position, nachdem Sie gelernt haben, im Sitzen zu meditieren. Sitzhaltungen: Vajrasana, Padmasana, Siddhasana, Sukhasana, Ardha Padmasana. Die Japaner meditieren am liebsten auf den Fersen sitzend, die Inder - im Lotussitz. Sie können einfach im türkischen Stil die Beine überkreuzen und die Hände auf die Knie legen. Finden Sie eine Position, in der Sie sich am wohlsten fühlen, damit Sie sich auf Ihre Meditationspraxis konzentrieren können und nicht von Schmerzen abgelenkt werden.
Schritt 4
Wenn Sie vollständig auf die Meditation vorbereitet sind, beruhigen Sie Ihren Geist und Ihre Atmung. Schließe deine Augen. Atme langsam ein, fülle deinen Bauch und atme langsam aus. Der optimale Atemmodus: 4 Sekunden - Einatmen, 2 Sekunden - Pause, 4 Sekunden - Ausatmen, 2 Sekunden - Pause. Atmen Sie zwei bis drei Minuten lang gleichmäßig. Dann achte auf die Gedanken, die in deinem Kopf auftauchen. Bestimmen Sie, woher sie kommen und wohin sie gehen. Beobachten Sie die Gedanken von außen und versuchen Sie, ihren Fluss zu verlangsamen. Im Idealfall erreichen Sie einen Zustand der "Leere" - eine völlige Abwesenheit von Gedanken. Setzen Sie sich in einen Zustand völliger Ruhe und konzentrieren Sie sich 5-10 Minuten lang auf Ihre Atmung und die Empfindungen Ihres Körpers. Kommen Sie sanft aus der Meditation heraus, ohne plötzliche Bewegungen. Nachdem Sie gelernt haben, Ihre Atmung und Ihre Gedanken zu kontrollieren, können Sie zu anderen, komplexeren Meditationen übergehen.