Radfahren ist gut für die Gesundheit, Wissenschaftler haben bewiesen, dass regelmäßiges Radfahren das Herz-Kreislauf- und Atmungssystem trainiert, die Beinmuskulatur stärkt und die Immunität verbessert. Aber es gibt auch mehrere negative Auswirkungen auf den Körper. Das Fahren auf einem harten, nicht ergonomischen Sitz quetscht also die Arterien in der Leiste und kann bei Männern zu einer Abnahme der Potenz führen. Außerdem ist Radfahren ziemlich traumatisch.
Anleitung
Schritt 1
Radfahren stärkt wie jede Aerobic-Übung das Herz-Kreislauf-System. Bei aktiver Bewegung muss das Herz mehr Blut pumpen, sein Schlag nimmt zu, das Blut zirkuliert schneller durch die Gefäße. Regelmäßiges Radfahren stärkt den Herzmuskel, verringert das Risiko von Blutgerinnseln, senkt den Cholesterinspiegel im Blut und erweitert die Blutgefäße.
Schritt 2
Radfahren hat eine positive Wirkung auf die Atemwege. Der Körper braucht während der Fahrt mehr Sauerstoff, die Lunge arbeitet schneller und bekommt mehr Luft. Die Zellen sind gut mit Sauerstoff gesättigt, wodurch die Organe besser funktionieren. Aber auch hier schadet das Radfahren: Wer auf abgasbelasteten Stadtstraßen fährt, muss mehr Schadstoffe einatmen. Auf der anderen Seite atmen Radfahrer immer noch weniger schädliche Luftschadstoffe ein als Autofahrer, und selbst Fußgänger können sich nicht vollständig von der schmutzigen Luft der Städte isolieren. Außerdem tritt beim Autofahren der umgekehrte Vorgang auf: Eine verstärkte Belüftung der Lunge zwingt den Körper, Giftstoffe auszuscheiden, was besonders für Raucher von Vorteil ist.
Schritt 3
Radfahren stärkt die Muskulatur, hauptsächlich fällt die Belastung auf die Beine, aber auch die Rücken- und Bauchmuskulatur sind indirekt beteiligt. Die Person wird widerstandsfähiger und stärker. Radfahren ist eine Cardio-Übung, die gut Fett verbrennt. Radfahren ist auch eine gute Vorbeugung gegen Krampfadern, Vorbeugung der Entwicklung von Kurzsichtigkeit und schließlich eine hervorragende Erholung für das Nervensystem. Radfahren reduziert Stress, erhöht den Serotonin-Hormonspiegel und stärkt das Nervensystem. Radfahren trainiert die Fähigkeit, das Gleichgewicht und die Koordination von Bewegungen zu halten, entwickelt eine schnelle Reaktion, lehrt schnelle Entscheidungen.
Schritt 4
Lange Fahrten auf harten, unbequemen Fahrradsitzen können ungesund sein, da die Gefäße im Beckenbereich eingeklemmt werden, die Durchblutung beeinträchtigt wird, was zu Problemen in dieser Körperstelle führen kann. Dies gilt insbesondere für Männer, einige begeisterte Radfahrer haben Probleme mit der Potenz. Dies kann jedoch durch den Kauf eines ergonomischen, anatomisch geformten Sitzes vermieden werden.
Schritt 5
Radfahren ist eine ziemlich traumatische Aktivität. Ein Sturz aus diesem Fahrzeug kann nicht nur zu Prellungen, sondern auch zu Frakturen und schwereren Verletzungen führen. Darüber hinaus können ungeübte Radfahrer bei langen, anspruchsvollen Fahrten Muskelverstauchungen oder Gelenkbelastungen entwickeln. Dies bedeutet nicht, dass Sie diesen Sport aufgeben müssen, es ist wichtig, die Belastung schrittweise zu erhöhen und sehr vorsichtig zu fahren, wobei die Straßenregeln beachtet werden.