Vom 4. bis 15. Februar 1976 fanden im österreichischen Innsbruck die zwölften Olympischen Winterspiele statt. Es ist bemerkenswert, dass sie ursprünglich in Denver geplant waren, aber die Ergebnisse einer Umfrage unter Einwohnern von Colorado zeigten, dass sie nicht wollten, dass die Olympischen Spiele in ihnen abgehalten werden. Daher zog Denver seine Kandidatur zurück. In Innsbruck fanden bereits die zweiten Olympischen Spiele statt, also wurden zwei Olympische Lichter angezündet.
An den Olympischen Spielen 1976 nahmen 1123 Athleten, darunter 231 Frauen, aus 37 Ländern der Welt teil. Zu den neuen Sportarten gehörte das Programm Eistanzen. Eine neue Distanz im Eisschnelllauf wurde ebenfalls hinzugefügt - 1000 m Männer kämpften um Gold in 8 Sportarten - Biathlon, Ski, Alpin und Eisschnelllauf, Hockey, Bob, Eiskunstlauf und Rennrodeln. Frauen traten im alpinen Skilauf, Skilauf, Rennrodeln und Eisschnelllauf sowie im Eiskunstlauf an - insgesamt 5 Typen.
Die meisten Athleten wurden von den NOKs der USA - 94, der Sowjetunion - 79, Österreich - 74 entsandt. Nur 2 Personen wurden von den NOKs von San Marino, der Republik Korea und Ungarn zu den Olympischen Spielen geschickt. Die meisten Athleten nahmen am Skilanglauf teil - 106 Männer und 51 Frauen.
Die Eröffnungsfeier der XII. Olympischen Winterspiele in Innsbruck fand im gleichen Stadion wie vor 12 Jahren statt.
Das Publikum war beeindruckt von dem Österreicher Franz Klammer, der in der Abfahrt auftrat. Er passierte die Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 103 km/h. Während der Olympischen Spiele brach er mehr als einen Geschwindigkeitsrekord, wurde berühmt für seinen Mut und seine Furchtlosigkeit.
Rosie Mittermeier, eine Skirennläuferin aus Deutschland, war bei diesen Spielen ihrem dritten olympischen "Gold" am nächsten. In Abfahrt und Slalom war sie die Beste, aber im Riesenslalom verlor sie gegen die Kanadierin Katie Krainer nur 0, 12 Sekunden.
2 Medaillen auf höchstem Niveau gewann ein Paar aus der DDR - Bernhard Germeshausen und Meinhard Nemer. Zuerst waren sie die ersten unter den zwei Besatzungen, und dann in der Zusammensetzung der vier. Bemerkenswert ist, dass Rodel- und Bobfahrer aus der DDR in Innsbruck alle höchsten Auszeichnungen (5 Stück) gewonnen haben.
Im Eiskunstlauf wurde der Brite John Curry Olympiasieger.
Athleten aus der UdSSR bei der XII OWG schnitten am besten ab. Allein im Langlauf gewannen sie 4 "Gold" (2 für Männer und Frauen). Biathlet Nikolay Kruglov brachte 2 Goldmedaillen ins "Sparschwein" der russischen Mannschaft. Eisschnellläuferin Tatyana Averina errang neben 2 Goldmedaillen auch 2 Bronzemedaillen. Und Raisa Smetanina wurde diesmal zweimal Olympiasiegerin und erneut Silbermedaillengewinnerin.
Die ersten Olympiasieger im Eistanzen waren Alexander Gorshkov und Lyudmila Pakhomova. Auch Irina Rodnina gewann in Innsbruck zusammen mit Alexander Zaitsev eine Goldmedaille.
Auch im Eisschnelllauf waren die sowjetischen Athleten von ihrer besten Seite und gewannen 4 von 9 Gold (3 - Frauen, 1 - Männer). Im Eishockey war die Nationalmannschaft der UdSSR auch die stärkste.
Damit erreichte die Nationalmannschaft der Sowjetunion eine Rekordsumme an Punkten (192) und Medaillen (27) in der Geschichte der OWG. Gold davon waren 13, Silber - 6, Bronze - 8. Den zweiten Platz belegte die DDR-Mannschaft mit 135 Punkten und 19 Medaillen (7 + 5 + 7), den dritten - die USA mit 73 Punkten und 10 Medaillen (3 +3 + 4).