Brustschwimmen ist eine der vier grundlegenden Schwimmtechniken. Das Brustschwimmen wird sowohl im Profisport als auch im Amateurschwimmen verwendet und ist die weichste und kraftsparendste Technik, mit der Sie lange Distanzen schwimmen können.
Brustschwimmen ist der einzige Schwimmstil, bei dem die Arme während der Bewegung vollständig untergetaucht werden können, was die Geschwindigkeit des Schwimmers stark reduziert, aber gleichzeitig die Körperressourcen stark schont. Brustschwimmen kann eine ziemlich lange Strecke schwimmen, ohne müde zu werden, genauso wie Schwimmer beim Kraulen oder Schmetterlingstraining müde werden. Brustschwimmen wird auch von Militärschwimmern, Jägern und Liebhabern des Unterwasserfischens verwendet - für geräuschlose Bewegungen. Darüber hinaus ist diese Schwimmart die einzige, die zum Tauchen (Tauchen und Freitauchen) möglich ist. Natürlich ist es am besten, die richtige Brusttechnik im Pool unter Anleitung eines erfahrenen Trainers zu erlernen, aber auch in der Theorie können einige Tipps und Tricks gegeben werden.
Hand- und Fußarbeit
Technisch gesehen gilt Brustschwimmen als schwieriger Stil, da der Schwimmer die Körperbewegungen synchronisieren muss. Zuerst erfolgt ein symmetrischer Schlag mit den Händen, dann ein gleichzeitiger starker Stoß mit beiden Beinen, während der Schwimmer auch die Arbeit der Lunge kontrolliert. Beim Brustschwimmen spielen im Gegensatz zu allen anderen Schwimmarten die Beine die Hauptrolle, nicht die Arme. Tatsächlich bereiten Armbewegungen nur den Körper vor und reduzieren den Widerstand der Wassermasse. Danach machen die Beine aus der „Frosch“-Position einen kräftigen Stoß und bewegen den Körper in die „Torpedo“-Position (Arme und Beine zusammen, der Körper wird „in einer Linie“gestreckt für das größte Gleiten im Wasser) und den Körper selbst bewegt sich im Wasser durch Trägheit. Während der Rutsche haben die Muskeln des Körpers Zeit, sich auszuruhen.
Atem kontrolle
Die Bewegung des Kopfes beim Brustschwimmen sollte der Bewegung des Körpers folgen. Es ist falsch, wenn der Kopf ständig über dem Wasser ist (vertikale Position) - dies kann sich negativ auf die Wirbelsäule und die Halswirbelsäule auswirken, außerdem gelangt in dieser Position nicht die richtige Menge Sauerstoff in die Lunge. Folgende Handlungsabfolge ist richtig: Ein Streichen mit den Händen schafft Unterstützung beim Aufrichten des Körpers, ein tiefer Atemzug wird mit dem Mund genommen, dann werden Gesicht und Hals in Wasser getaucht, wobei bei Bewegung sowohl durch den Mund als auch durch die Luft ausgeatmet wird durch die Nase.
Tipps für Hobbyschwimmer
Um den Schwimmprozess zu beschleunigen, können Amateure, die nur zum eigenen Vergnügen schwimmen, ihre Beinbewegungen auf Krabbeln (abwechselnde vertikale Bewegung) ändern. Es beschleunigt nicht nur die Bewegung, sondern verändert auch die arbeitende Muskelgruppe und gibt müden Muskeln Zeit zum Ausruhen. Im Berufsschwimmen ist diese Möglichkeit leider verboten (bei Wettkämpfen darf beim ersten Schwung nach dem Start oder nach der Kurve nur 1 wellige Bewegung erlaubt sein).