Es gibt viele spannende und außergewöhnliche Wintersportarten. Sie können sowohl team- als auch persönlich sein. Unter den persönlichen Winterwettbewerben sticht der Bobsport heraus. Dieser Sport macht unglaublich viel Spaß. Beim Bobfahren entscheiden Sekundenbruchteile über Sieger und Verlierer.
Bobsleigh verdankt seinen Ursprung dem englischen Reisenden Wilson Smith - er war es, der erfand, den Schlitten mit einem Brett zu verbinden, weil es für das Reisen bequemer war. Aber die Schweiz gilt als Heimat des Bobsports, denn ein Engländer fuhr hierzulande auf einem speziellen Schlitten.
Der moderne Bobsport ist ein Rennen auf speziellen Eisbahnen, das auf einem aerodynamischen Schlitten ausgetragen wird. Die Schlitten sind mit Lenk- und Bremskontrollsystemen ausgestattet. Sie heißen "Bob", sie werden über die vorderen beweglichen Kufen gesteuert. Bei der Herstellung eines Bobs werden leichte, aber ultrastarke Materialien verwendet. Es sind die "Bohnen", die eine Art Eis-Hochgeschwindigkeitsmaschine sind, in der sich die Teilnehmer des Wettbewerbs befinden. Das ist der Unterschied zwischen Bob und Skeleton und anderen Rodelsportarten.
"Bohnen", die in der Neuzeit bei Wettbewerben eingesetzt werden - zwei- und viersitzig. Zur Besatzung eines viersitzigen Bobs gehören: der Steuermann (auch bekannt als Teamkapitän), Drücker und Bremsen.
Die Schwierigkeit der Eispisten ist unterschiedlich - abhängig von der Steilheit der Abfahrt und der Kurven. Die Abfahrtsgeschwindigkeit kann 160 km / h erreichen, die Länge der Abfahrt beträgt bis zu 2 Kilometer, die Steigung beträgt bis zu 15 Grad. Der Gewinner des Wettbewerbs ist derjenige, der die Strecke schneller passiert.
Das Jahr des Erscheinens des Bobsports gilt als 1888. Der Wettbewerb begann 1908 und wurde 1924 zu einer olympischen Sportart. Neben den Olympischen Spielen werden spezialisierte Weltmeisterschaften im Rennrodelsport ausgetragen, bei denen Rennfahrer auf „Bohnen“antreten.