Moderne Olympische Bewegung: Haupttrends

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Video: Olympische Spiele der Neuzeit | Teil II: 1920 - 1932 2024, März
Anonim

Die olympische Bewegung verbessert sich ständig, aber leider gibt es neben den positiven auch negative Trends in ihrer Entwicklung. Das IOC schenkt den Problemen der Spiele jedoch große Aufmerksamkeit und versucht, sie nach besten Kräften zu lösen.

Moderne Olympische Bewegung: Haupttrends
Moderne Olympische Bewegung: Haupttrends

Unter den Haupttrends der modernen olympischen Bewegung gibt es viele positive Trends. Dies betrifft insbesondere die Organisation der Olympischen Jugendspiele. Die ersten Sommerspiele fanden erst 2010 statt, die Winterspiele 2012. Die Vorgänger der Olympischen Jugendspiele waren Weltwettbewerbe, an denen Nachwuchsathleten im Alter von 14 bis 18 Jahren teilnahmen. Der Zweck der Organisation solcher Veranstaltungen war der Wunsch, junge Menschen in die offizielle olympische Bewegung einzubeziehen, den Junioren zu helfen, ihre Talente zu verwirklichen, und auch starke Athleten zu finden, die es wert sind, ihr Land bei den nächsten Spielen zu vertreten.

Ein weiterer positiver Trend war die schrittweise Einbeziehung von Frauen in die olympische Bewegung und die Korrektur von Geschlechtsasymmetrien. Bis 1981 war keine einzige Frau Mitglied des IOC, da die Entscheidung über die Zusammensetzung des Komitees von dessen Mitgliedern getroffen wurde, d.h. Männer. Sogar 1999 waren von 113 Menschen im IOC nur 13 Frauen, und der Frauensport bei den Olympischen Spielen wurde nach dem Jahr 2000 anerkannt, als die Athleten bei den Olympischen Spielen in Sydney zu beweisen versuchten, dass sie mit Würde konkurrieren können. Die Einstellung zum Frauensport ist derzeit noch unklar, jedoch zeichnen sich diesbezüglich positive Tendenzen ab.

Leider gibt es auch eine gewisse Negativität. Obwohl nach Aussage der IOC-Mitglieder das Hauptziel der modernen olympischen Bewegung darin besteht, das gegenseitige Verständnis zwischen Bürgern verschiedener Länder zu verbessern, ist der gegenteilige Trend zu beobachten. Bereits 1964, während eines Fußballspiels im Rahmen der Olympischen Spiele, begannen Fans, die mit den Aktionen der Schiedsrichter unzufrieden waren, einen Kampf, bei dem mehr als 300 Menschen starben und mehr als 600 schwer verletzt wurden. Die olympische Ideologie, die auf Liebe, gegenseitigem Verständnis und Gerechtigkeit beruht, funktioniert nicht immer und leider sorgen die Ergebnisse der Spiele oft für ernsthafte Skandale. Ein Beispiel sind die Olympischen Spiele in Salt Lake City.

Und schließlich war eine weitere unangenehme Tendenz die übermäßige Politisierung der Bewegung. Einzelne Athleten oder sogar ganze Länder arrangieren Boykotte oder, noch schlimmer, zeigen völlige Respektlosigkeit und verstoßen demonstrativ gegen die Regeln der Veranstaltung. Sogar die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi sind umstritten, und US-Kongressabgeordnete schlagen sogar einen gemeinsamen amerikanisch-europäischen Boykott vor. Leider verstehen nur wenige Politiker, wie destruktiv solche Aktionen für die olympische Bewegung insgesamt sind.

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